Change Cube

Erkennen und Überwinden von Change-Hürden

Der Change Cube ist entscheidend für Organisationen, da er einen strukturierten Ansatz zur Identifizierung und Überwindung von Change-Hürden bietet.

Der Change Cube, vgl. Maffei & Birk (2025), bietet einen strukturierten Ansatz zur Identifizierung und Überwindung von Change-Hürden.

Der Change Cube (Maffei & Birk, 2025)

Warum scheitern Change-Initiativen?

Der Change Cube (Maffei & Birk, 2025) beleuchtet drei zentrale Ursachen:

  1. Einseitiger Handlungsbereich: Der „off-stage“-Bereich (hinter den Kulissen) wird vernachlässigt, also genau dort, wo die eigentliche Umsetzung stattfindet.
  2. Mangelnde Befähigung: Fehlendes Wissen, ungenügendes Können, mangelndes Wollen oder unklares Dürfen/Sollen verunsichern die Beteiligten.
  3. Unbedachte Einflussnahme: Instabilität wird unzureichend gemanagt: selbst die beste Change-Initiative scheitert, wenn zu viele Veränderungen zu Change-Müdigkeit führen.

Der Change Cube ermöglicht es, gezielt an diesen drei entscheidenden Hebeln anzusetzen, um Change-Hürden frühzeitig zu identifizieren, zu überwinden und so Change-Initiativen erfolgreich umzusetzen.


Die folgenden Kernaspekte verdeutlichen seine Bedeutung:

Die Ursachen von Widerstand gezielt adressieren
Durch das gezielte Adressieren der vier Hauptursachen für Widerstand gegen Veränderungen (Mangel an Wissen, Können, Wollen und Dürfen/Sollen) schaffen Organisationen günstige Voraussetzungen, dass Widerstände gar nicht erst aufkommen.

Die duale Natur von Veränderung berücksichtigen
Veränderung findet sowohl auf der Bühne (z. B. Strategien, Konzepte, Meetings) als auch hinter den Kulissen statt (dort, wo die eigentliche Umsetzung erfolgt und soziokulturelle Muster das Verhalten prägen). Klassisches Change Management konzentriert sich oft auf den sichtbaren Bereich "auf der Bühne" und vernachlässigt die entscheidenden, aber weniger offensichtlichen Dynamiken "hinter der Bühne".

Veränderungsmüdigkeit managen
Häufige und überlappende Veränderungsinitiativen können zu Erschöpfung, geringem Engagement und hoher Fluktuation führen. Der Change Cube betont die Notwendigkeit eines ausgewogenen Ansatzes, um übermässige Belastungen (Instabilität) zu vermeiden und ein Optimum an organisationaler Stabilität zu gewährleisten.

Strategische Entscheidungsfindung fördern
Durch den Fokus auf die drei Dimensionen Handlungsbereich, Befähigung und Einflussnahme sind Organisationen in der Lage, eine Roadmap zu entwickeln, die Führungsmassnahmen mit den Bedürfnissen und Erwartungen der Mitarbeitenden in Einklang bringt – und so eine anpassungsfähige, veränderungsbereite Kultur schafft.

Erfolgsquoten von Veränderungsinitiativen steigern
Da ungefähr 70 % der Veränderungsinitiativen ihre Ziele nicht erreichen, ermöglicht der Change Cube Führungskräften, Herausforderungen proaktiv anzugehen und die Erfolgschancen von Change- oder Transformationsvorhaben signifikant zu erhöhen.


«Mit anderen Worten: Wenn wir diese drei Dimensionen berücksichtigen, werden Veränderungsinitiativen mit hoher Wahrscheinlichkeit ihre Ziele erreichen.» Maffei & Birk (2025)


 

Nächster Schritt

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